Bundesanstalt für Straßenwesen

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Aufrüstung von Notrufsäulen zur V2I-Kommunikation an Autobahnen [ANIKA]

Im Rahmen des Projektes ANIKA, welches federführend in Kooperation der Länder Sachsen-Anhalt und Niedersachsen realisiert wird, erfolgt eine zielgerichtete Untersuchung zu Aufrüstungsmöglichkeiten für das bestehende Infrastruktursystem der Notrufsäulen an Autobahnen. Ziel des Projektes ist die nachhaltige und intelligente Nutzung der bestehenden Infrastruktur zur gezielten Weitergabe von aktuellen Verkehrsinformationen an Verkehrsteilnehmer im betreffenden Gebiet. Durch die entstehenden Kommunikationsmöglichkeiten zwischen Infrastruktur und Auto (Car-2-Infrastucture) soll die Sicherheit auf Autobahnen erhöht werden.[98]

ProjektakronymANIKA
ProjektpartnerANIKA Niedersachsen OECON Products & Services GmbH Braunschweig (Projektlei-tung), NavCert GmbH Braunschweig, NORDSYS GmbH Braunschweig ANIKA Sachsen-Anhalt Galileo-Testfeld Sachsen-Anhalt – Magdeburg (Projektleitung), Tonfunk Systementwicklung und Service GmbH - Falken-stein/Harz ifak-system GmBH (Thorsis technologies) Magdeburg Fraunhofer Institut IFF Magdeburg (assozierter Partner)
Internetpräsenzhttp://www.galileo.ovgu.de/home/Aktuelle+Projekte/ANIKA.html
Kontakthttp://www.galileo.ovgu.de/home/Aktuelle+Projekte/ANIKA.html
BeginnJanuar 2014
EndeApril 2015
Projektlaufzeit16
Projektvolumen [Mio. €]1,2
KernthemenVernetzung,Mischverkehr und verkehrliche Wirkung
Untersuchungsgegenstände1.Falschfahrer-Warnung: Warnungen zu sogenannten Geisterfahrern, die entgegen der Fahrtrichtung auf die Autobahn auffahren, werden derzeit über den Verkehrsfunk erteilt. Eine Verbreitung dieser Informationen auch über Road Side Stations an Notrufsäulen direkt in Fahrzeuge kann die Sicherheit für den entgegenkommenden Verkehr zusätzlich erhöhen 2.Liegenbleiber-Warnung: Zusätzlich zum eCall können Fahrzeuge via V2X Kommunikation einen Defekt an die Road Side Station an der nächstgelegenen Notrufsäule kommunizieren. Diese wiederum kann Warnungen an den nachfolgenden Verkehr erteilen und damit Staubildung und Auffahrunfälle verhindern. 3.Baustellen- und Hinderniswarnung: Die Steigerung der Sicherheit wird durch die Erfassung und Weiterleitung von detaillierten Echtzeit-Informationen zur aktuellen Verkehrslage erreicht. Hierzu zählen u.a. auch Wanderbaustellen und Fahrbahnhindernisse. 4.Weitere Erstanwendungen [97]
Forschungsschwerpunkt 1Vernetztes Fahren
Forschungsschwerpunkt 2Infrastrukturseite
ForschungszielWeiterentwicklung
FunktionskategorieSicherheit,Unterstuetzend
VerkehrswegkategorieAutobahn
Standort 1[52.39524515939806, 9.917891571191175] Deutsche Bundesautobahnen alle 2.000 Meter insgesamt ca. 16.000 Notrufsäulen [97]
Standort 2[51.84434183826157, 13.924421851775943] Deutsche Bundesautobahnen alle 2.000 Meter insgesamt ca. 16.000 Notrufsäulen [97]
KernergebnisDas Ergebnis des Projektes ist der Nachweis für die Machbarkeit der Aufrüstung der Notrufsäulen sowie die Darstellung sinnvoller Anwendungsfelder und die grundlegende Erarbeitung weiterführender Forschungsfelder.[98]
Genutztes TestfeldGalileo - Testfeld Sachsen-Anhalt