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LUKAS nutzt innovative Ansätze mit dem übergeordneten Ziel, das automatisierte Fahren in komplexen urbanen Verkehrsräumen sicher und effizienter zu gestalten und damit die bereits entwickelten L2/L3 automatisierten Fahrsyste-me für hochautomatisierte Mobilitätskonzepte gemäß L4/L5 vorzubereiten. Dabei fokussiert LUKAS auf das kooperative, vernetzte und automatisierte Fahren im Mischverkehr urbaner Verkehrssituationen. Sowohl die abstrahierten Objektdaten, einerseits von sensorbestückten Sensor-Processing-Units und andererseits von vernetzten automatisierten Fahrzeugen (VAF-Fahrzeuge) als auch Informationen von Nomadic Devices (Smartphones, Tablets) nicht-automatisierter Verkehrsteilnehmer werden in die Umfeldmodellierung einbezogen. Diese Daten werden über ein 4G/5G Mobilfunknetz einem Edge-Server übermittelt. Mit Methoden der künstlichen Intelligenz (Deep Learning) werden ein vollständiges Umfeldmodell, die Prädiktion des kooperativen Verhaltens aller Verkehrsteilnehmer sowie entsprechende Trajektorien berechnet. Informationen dieser Verarbeitungsebenen werden mittels geeigneter HMI-Konzepte nicht-automatisierten Verkehrsteilnehmern und automatisierten Fahrzeugen zur strategischen Fahrplanung über das Mobilfunknetz und ein zusätzliches ad hoc Funknetz zur Verfügung gestellt. Die im MEC-View Projekt aufgebaute Pilotanlage Ulm-Lehr wird erweitert, der Nutzen kooperativer Fahrfunktionen an realen Anwendungsfällen demonstriert und mit Verkehrssimulationen auf der Basis der Drei-Phasentheorie verifiziert.
Projektakronym | LUKAS | |
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Projektpartner | Robert Bosch Mercedes-Benz IT-Designers Nokia InMach Intelligente Maschinen Universität Duisburg-Essen Universität Ulm Stadt Ulm (Unterauftragnehmer) Ingenieurbüro Spies (Unterauftragnehmer) | |
Beginn | 01.07.2020 | |
Ende | 30.06.2023 | |
Projektlaufzeit | 36 | |
Projektvolumen [Mio. €] | 10,4 | |
Kernthemen | Automatisierung,Vernetzung,Mischverkehr und verkehrliche Wirkung | |
Untersuchungsgegenstände | Infrastrukturunterstützung (V2X) für automatisiertes Einfädeln, Kooperatives Verhalten, Einbindung verletzlicher Verkehrsteilnehmer, latenzminimale Anbindung der Infrastruktur über Mobilfunknetz und Mobile-Edge-Computing-(MEC)-Server, Verkehrssimulation | |
Forschungsschwerpunkt 1 | Vernetztes Fahren,Automatisiertes Fahren | |
Forschungsschwerpunkt 2 | Fahrzeugseite,Infrastrukturseite | |
Forschungsziel | Weiterentwicklung | |
Funktionskategorie | Sicherheit,Komfort,Effizienzsteigernd,Grundlagen,Unterstuetzend | |
Verkehrswegkategorie | Stadtstraße | |
Straßencharakteristika | Vorfahrt-Achten-Kreuzung mit Sichtverdeckung | |
Roaduserausstattung | Communication Control Unit (CCU), OBU, Sensorik, Rechner, D-GPS, … (teilweise) | |
Anzahl Roaduser | 5 vernetzte (teilweise automatisierte) Fahrzeuge + weitere Fahrzeuge, Fußgänger, Radfahrer | |
Spezielles Forschungsequipment | Prototypische vernetzte und automatisierte Fahrzeuge, Infrastruktursensorikanlage mit MEC-Server | |
Standort 1 | [48.432361, 9.968750] Ulm-Lehr, Keuzung Mähringer Str./Loherstr. | |
Genutztes Testfeld | Testfeld Ulm | |
Vorgängerprojekte | Mobile Edge Computing basierte Objekterkennung für hoch- und vollautomatisiertes Fahren [MEC-View] | |
Projektbeziehungen | ICT Infrastructure for Connected and Automated Road Transport [ICT4CART] | |
Ergänzende Informationen | https://www.uni-due.de/ptt/projekte/lukas.php | |
Kommunikationen-Übersicht | ||
Kommunikation 1 | ||
Übertragungstechnologie | 802.11p,5G,4G(LTE) | |
Nachrichtentypen | MAP,SPAT,DENM,CAM,CPM,Sonstige | |
Karten-Übersicht | ||
Karte 1 | ||
Format | Eigene Formate, Lanlet2, OSM |