HinweisCookies
Diese Webseite verwendet Cookies. Diese dienen der Zwischenspeicherung bei Bestell- oder Anmeldevorgängen. Nicht erfasst werden Daten wie Nutzungshäufigkeit oder Verhaltensweisen. Hier erfahren Sie mehr zum Thema Datenschutz.
Im Zeitraum bis Juni 2019 wird auf einem Abschnitt der Autobahn A9 eine intelligente Infrastruktur installiert, welche die Sensorik in den Fahrzeugen unterstützt und dadurch den Wahrnehmungsbereich erweitert und sicherer macht. Dazu werden spezielle RADAR-Sensoren in den Leitpfosten installiert, um ein lückenloses, aber anonymes Abbild des Verkehrs zu erzeugen. Mit Hilfe der Sensordaten können auch Gefahrensituationen frühzeitig erkannt und der Verkehrsfluss vorausschauend optimiert werden. Im Rahmen des Projekts sollen unter anderem Superresolution Algorithmen und Algorithmen zur Verfolgung und Klassifizierung von Radarzielen erprobt werden. Darüber hinaus werden die Bedingungen für gegenseitige Interferenzen gegeneinander arbeitender RADAR-Sensoren untersucht.[65]
Projektakronym | KoRA9 | |
---|---|---|
Projektpartner | Siemens Aktiengesellschaft, Infineon Aktiengesellschaft, Intel Deutschland GmbH, Hochschule Augsburg, Technische Universität München | |
Internetpräsenz | https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/DG/AVF-projekte/KoRA9.html | |
Kontakt | https://www.bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/DG/AVF-projekte/KoRA9.html | |
Beginn | September 2017 | |
Ende | März 2020 | |
Projektvolumen [Mio. €] | 4,29 | |
Kernthemen | Automatisierung,Vernetzung | |
Untersuchungsgegenstände | Zentrales Thema im Projekt ist die Erforschung, Anpassung und Übertragung von automotiven Radarapplikationen in den Bereich der Infrastruktursensorik, sowie deren Erprobung im komplexen Einsatzfeld der Autobahn. Ein weiterer Fokus ist die Aggregation, Aufbereitung und Übertragung der Sensordaten in das Fahrzeug bzw. an eine zentrale Datenbank über eine vorgelagerte „Infrastructure Fog Appliance“ (lokale Rechenplattform).[64] | |
Forschungsschwerpunkt 1 | Vernetztes Fahren,Automatisiertes Fahren | |
Forschungsschwerpunkt 2 | Fahrzeugseite,Infrastrukturseite | |
Forschungsziel | Weiterentwicklung | |
Verkehrswegkategorie | Autobahn | |
Straßencharakteristika | Autobahn, Rundkurs | |
Standort 1 | [48.335750, 11.610216] Digitale Testfeld Autobahn (DTA) | |
Standort 2 | [48.089314, 11.649119] Siemens Campus, TF München Perlach | |
Kernergebnis | Das Kommunikationsnetzwerk und das Sensor-Plattformkonzept inkl. der Schnittstellen wurden definiert und mit allen Projektpartnern abgestimmt. Im Projektverlauf wurden die Komponenten sukzessiv bei Siemens Mobility in München Perlach aufgebaut und in Betrieb genommen, um Tests durchzuführen und die Funktion zu verifizieren. Anschließend konnten sie im Testfeld digitale Autobahn A9 installiert werden. Das Ziel ist es daher, das Sensornetzwerk so zu konstruieren, dass solche Verdeckungen schon per Design minimiert werden. Im Folgenden wurde daher eine dynamische Abdeckungsanalyse mit fixen Sensorpositionen durchgeführt: Wir testen die zeitlich gemittelte Vollständigkeit unseres Aufbaus in Simulationen, wobei uns statistische Verkehrsdaten der A9, die von der Autobahndirektion zu Verfügung gestellt wurden, die Konstruktion eines simplistischen, doch genügend realistischen Verkehrsmodells erlauben. Aufbauend auf den Ergebnissen unserer Simulation, wurde diese Konfiguration schließlich testweise im Projekt implementiert. Evaluierungsergebnisse Auf Grundlage von Kameradaten, die an der Autobahn erfasst wurden, konnte eine Auswertung erreicht werden. Mit den aktuell verwendeten Sensoren konnten keine aussagekräftigen Daten erhoben werden. Die Empfangsreichweite der Einzelsensoren (vgl. Kapitel 3.3.2) ist zu eingeschränkt, um eine annähernd lückenlose (vgl. Kapitel 3.1.1) Abdeckung der Autobahn zu erreichen. Eine weitere Revision der 77GHz Antenne war im Projektzeitraum nicht mehr möglich. Der im Rahmen des Projektes entwickelte Radarprototyp konnte nach Projektabschluss in anderen Projekten mit verbessertem Frontend unter Verwendung der in KoRA9 durchgeführten Evaluierungen erfolgreich weiterentwickelt werden. Intel konnte wertvolle Erkenntnisse bezüglich Leistungsanforderungen and eine Edge Hardware zur Verarbeitung einer großen Zahl von Radarsensoren gewinnen. Dies fließt in die Entwicklung von Referenzsystemen ein, die Intel seinen OEM Partnern zur Verfügung stellt. Derartige Systeme finden nicht nur in der Verkehrsinfrastruktur ihre Anwendung, sondern können darüber hinaus auch im Industrie-Umfeld wertvoll sein. [63] | |
Projektberichte | TIBKAT_1739043286.pdf [63] | |
Stand des Abschlussberichtes | Vorliegend | |
Genutztes Testfeld | DTA - Digitales Testfeld Autobahn | |
Kommunikationen-Übersicht | ||
Kommunikation 1 | ||
Übertragungstechnologie | 802.11p |